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Im Schlaf hab ich 'nen Traumjob, beinah jede Nacht.
Besitz ich eine Villa und eine weiße Jacht.
Ich träume, ich wäre der Boss, von einem Stahlkonzern,
Könnt ich nur so leben, lebte ich sehr gern.

Doch ich fühl, ich fühl mich wie'n Krüppel,
ich fühl mich kaputt, denn ich komme nicht mehr klar,
ich hab es satt immer weiter hin und her zu rennen,
zwischen Sozial- und Arbeitsamt und Scheiß-Formular'n.

Ich bin kein Drückeberger, und ich bin kein Held,
ich will doch nur was machen, arbeiten für Geld,
ich werde nur vertröstet, im Moment nichts frei,
am Rande der Gesellschaft stirbt man in 'ner Kartei.

Aber verdammt, es schnürt mein Hirn zu,
und es macht mich ganz krank, dass ich im Abseits bin.
Ich bin es leid mit den andern hin und her zu wandern,
zwischen Sozial- und Arbeitsamt ganz ohne Sinn.

Was wird nun werden, wie soll's weitergehen?
Ich darf doch nicht nur träumen ohne Land zu sehen.
Ich pack das nicht mehr länger, so ausgesperrt,
ich muss wohl lauter werden, ich bin auch was wert.

Denn verdammt, bin ich denn ein Krüppel,
der's nicht versteht, wer gewinnt und wer zahlt.
Es kotzt mich an immer weiter herumgeschubst zu werden,
zwischen Sozial- und Arbeitsamt wie ein wehrloser Ball.

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