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Der Teufel kam als alles schlief
Und küsste Lily B. sehr tief
Er nahm sie zärtlich in den Arm
Und langsam wurde ihr sichtlich warm
Ganz warm

Die Nacht lag still und sie ganz nackt
Hat ihr sein Zeichen draufgepackt
Am Morgen dann, noch ganz entrückt
Sie sich bemalt im Gesicht erblickt

„Was damit tun?“, dachte sie im Stehen
Na klar, es draußen zeigen gehen
Die Hose sitzt ein bisschen tief
Auch sonst ihr Gang ein wenig schief

Doch was man sah dort überm A
Entlockte manches Hui und Hach
Selbst Hunde blieben staunend stehen
Die lieben Nachbarn auf spitzen Zehen
Sich umdrehen

So manches Mädchen dachte sich:
„Was die hat, ja, das will ich auch.“
Doch woher nehmen und nicht stehlen
Was man auf Lilys Haut gesehen

Ihr Wunsch war ihm Befehl
Er kam, er sah, er malte viel und oft
Doch nach vier Wochen, viel zu bald
Kam er zurück in Menschengestalt

Er holte alle mit jenem Mal
Und nahm sie mit zum fernen Gral
Dort sitzen sie wie Gott sie schuf
Und schrubben endlos ihr Tattoo

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