Wie des Sensenmannes Mantel verdunkelt sie die Sterne, eine schwarze Lawine rollt an aus der Ferne. Lautlos streift sie den Kirchturm. Es ist die Ruhe vor dem Sturm ! Blitze zucken, verkrampfen vor Gewalt, verdampfen alles Lebende in glühende Gestalt. Treffen Wald und Dörfer, Gott wir zum Mörder. Skrupel- und erbarmungslos, der himmlische Zerstörer. Sturmglocken läuten die Gefahr zu verkünden, doch wenn Sünden sich vererben, müssen viele Menschen sterben und Verderben wird gerächt, wenn der Racheengel rächt, wenn Zeus den Sturm schickt, zum letzten Gefecht. Siehst Du die Früchte, deiner Ernte Ertrag ? Dein Tod - verkündet durch den Donnerschlag.
Wolkenbrüche gießen ihren Regen auf den Boden. Verwaschen die Beweise, das Blut der Toten. Auf der andern Seite sehn sie all die unsichtbaren Dinge, die ihr Leben durchzogen, ihren Kopf in die Schlinge brachten. Doch was sie nicht bedachten: Die Götter planten schon die Nacht zum Schlachten, jagen, hetzen, töten, treiben, Kehlen zerschneiden. Leiden lassen und Gesichter verblassen und deshalb kann ich nicht fassen was hier vor sich geht, daß der Hauch des Todes weht, obwohl ihr längst im Regen steht. Das er vermag ein Zeichen zu sein, war für euch nur der Schein - Hört Ihr den Donnerschlag ?
Das Prasseln des Regens wird zu einem Takt, der das Gewitter treibt, seinen Zorn entfacht. Das Trommeln der Tropfen, das Blenden der Blitze, das Wehen des Windes, die erstickende Hitze. Dann der Donner - schlag, der Kampf hat begonnen wie gewonnen so zerronnen, doch wer hat schon gewonnen wenn der Tod dir droht und ist Holland in Not, dann sind alle Menschen gleich, wirklich alle im selben Boot. Wer hat gesagt: Du sollst nicht töten ? Der Sohn eines Mörders von Greisen und Föten. Denn Tag für Tag kommt in Grab und Sarg ein Opfer - getötet durch den Donnerschlag.
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