Es dunkelt schon in der Heide Ach, jetzt ist die Heide erst schön Und unter der traurigen Weide Da hört man ein lautes Gestöhn'
Das ist wohl der heidnische Priester Der dort die Heidschnucke begehrt Ja, die Schnucken sind schnuck'lige Biester Und jetzt hat sie den Priester erhört
Da erschallt ein vernehmlicher Huster Und der Priester, der Priester erstarrt Und die Heide, die ist schon ganz duster Ach Gott, ist die Heide apart
Und in seiner stillen Grotte Schläft schon längst der Gurkenwurm Seltsam schwirrt die Zwiebelmotte Um den elfenbeinern' Turm
Der Rabe kräht vom Berg sein letztes Golgatha Im öden Feld verdirbt die Purpurschnecke Ein Weilchen bleibt der Grottenolm noch da Wo er sich jüngst gepaart hat im Verstecke
Und Über der Heide die Sterne Schau'n zu, was die Tierelein tun Na ja, das sieht man ja schließlich auch gerne Und im Sumpfe versinket ein Huhn
Und der nämliche Priester von vorhin Ist dem heimischen Herde jetzt nah Und er legt sich ins Bett zur Pastorin Und sie grummelt: „Du bist ja schon da.“
Aber sonst ist die Heide ganz leise So still war die Heide noch nie Nur ein Sänger, der singt seine Weise Und geht dabei frömmelnd aufs Knie
Die Rehlein beten zur Nacht, zur Nacht: „Habt Acht, habt Acht.“ Sie falten die kleinen Zehlein Die ReheleinTeksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.