Ich brach aus meinem Traum heraus, aus einem Körper der sich wehrte, der längst schon tot im Staube lag und auf den Namen „Leben“ hörte. Ich riss nun meine Äug‘lein auf und glaubte kaum zu blicken, Was diese Nacht mir schenken wollt‘, es schien mich zu ersticken…
[II]
Dies Finsternis umgarnte mich, ich fühlte nur noch Leere, ein steter Schmerz, mein Wegbegleiter, erfüllte mich mit Schwere Zu schwer um von dies‘ Welt zu fliehen, doch sollt‘ ich auch nicht hier sein, so losgelöst vom festen Fleisch, gefangen in ewiger Pein… Zwischenstück: Doch was war dies? Ein Pochen…der Lebenswille ward in mir gebrochen…
[III]
Ein neuer Puls erfüllte mich, ein Pochen wie es nie zuvor Eiskalt pulsiert es innerlich und süßer Hass schießt in mir empor… Ein teuflisch Grinsen ward in mich gebrannt, wie kam es nur, dass ich erst jetzt erkannt: Wie lange ich in Lüge lebte, meinem närrisch Glauben zugewandt, voll Hoffnung nach einem Bess’ren strebte, das letztlich doch aus meinem Leben längst verbannt Wie lange ich Gerechtes suchte, verzweifelt nur das Böse fand, mit Abscheu diese Welt verfluchte, mich ganz und gar in dies‘ Geflecht verrannt… Zwischenstück: So voll von Stille…die mir gebracht… wie süß der Tod doch in mir lacht Endlich sind die Lider offen…doch ich bin aufgewacht? Nur ein Traum… Mich zerreisst die Wirklichkeit! Nur ein Traum… Erfüllt bin ich von Bitterkeit! Nur ein Traum… Doch der Hass wich nicht von meiner Seit‘ Nur ein Traum… Geschärft steht er mir nun bereit!
[IV]
Bin ich bereit dies‘ Pfad zu folgen? Der im Traume mir ward aufgezeigt? So blick ich dir ins blasse Antlitz, dir gottverlass‘nen Herrlichkeit! Ich bitte dich, oh frost’ger Mond, Schenk‘ mir den Wahnsinn zum Geleit‘ …Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.