Die Hüter des Morgen sind verpestet, Verkauft noch ehe ein Preis geboten. Die Gegenwart entgleitet dem Gewissen; Die Zukunft – nur ein Kind des Glücks.
Wohin das Auge sieht: Bauernfängerei Die Kraft zum eignen Wunsch erodiert im Malstrom unsrer Zeit… Doch freut Euch nicht zu früh, Teufel der Seele! Die lautere Wut ist noch nicht ausgeglüht! Es wirkt noch Leben und noch Hoffnung „Der Instinkt schöpferisch zu sein, bleibt so lange wie man atmet.“[Isaak Bashevis Singer, Advice]
Die Fühler abgestumpft im Raum der Furcht Isoliert schreien wir nach Geborgenheit Der Fluss treibt uns hinab, schneller und schneller Verstümmelt und gelähmt suchen wir nach Halt
Des Baumes Früchte ausgedörrt Der junge Mut im Keim zerstört Die frischen Triebe alle müde Am Morgen endet dieser Tag
Die toten Dinge um uns herum Verraten unsre lahmen Herzen Vergraben und vergaben, unsre Pläne In kargen Höhlen Höhlen von Traurigkeit Kein Rest von Freude sich mehr versteckt Verhallt das mutige, wahre Wort ungehört?
„Wird unsere innere Widerstandskraft gegen das uns Aufgezwungene stark genug und unsere Aufrichtigkeit gegen uns selbst schonungslos genug geblieben sein, daß wir den Weg zur Schlichtheit und Geradheit wieder finden?“ (Dietrich Bonhoeffer, Widerstand und Ergebung) Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa. |
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