Zwischen deine Schulterblätter passt ein Messer und ein Kuss, zwischen uns liegt dieser Morgen wie ein dunkler breiter Fluss.
Aufgespalten mit der Zunge hab ich gestern deinen Mund, und du bist bei mir geblieben viel zu lange, Stund um Stund.
Nur wer feige ist, der tötet Liebe durch das Wort allein. Für das Messer braucht es Helden und ich kann nicht feige sein.
Ich hab schwer mit dir gerungen, als ich gestern mit dir schlief. Eingebrannt in meine Schultern ist dein Zeichen rot und tief.
Und noch schläfst du wie ein Engel, wie ein Spielzeug liegst du da, unter den verfluchten Laken und ich fühl mich sonderbar (denn ich bin dir schon zu nah).
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