Ein dunkler Umriss aus schwarzen Zinnen Ragt hervor in düsterer Nacht Kalte Hände an meiner Kehle Welch Grauen wohl diese Mauern bewacht
Von Mooren umgeben und Schatten umringt Hat's je wen gegeben, der sie bezwingt
Welch' Sehnsucht liegt begraben, welch' Opfer ward gebracht Welch' Ruhm ist längst vergessen, welch' Helden fraß die Schlacht Nichts ist uns geblieben, nichts hat überlebt Mauern voller Schwermut von Einsamkeit umwebt
Es kreuzten sich die Schwerter, es sang die Nachtigall In längst vergang'nen Tagen bis zu ihrem tiefen Fall Nun sing' ich Klagelieder und fluche auf die Welt Und weine um die Toten bis der letzte Turm fällt
Drum erspart mir euren Spuk Und jeden alten Zauberspruch Verloren sind wir alle Das ist des Leben's schönster Fluch
Ich glaub‘ am Ende ist nur Nichts Kein Baum, kein Berg, kein Höllenschlund Ich zieh' umher und hoffe stets Zu finden diesen einen Grund
Der dafür sorgt, dass Bäche fließen, Büsche wachsen, Steine stehn Statt Gott bleibt nur der Zweifel Und einsam in den Tod zu gehen Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa. |
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