[PROTAGONIST:] So hüll' ich meinen Geist in Nebel, Fessle ihn mit feuchtem Knebel Und dennoch schweift mein Traum so weit!
Doch lass' ich dies nicht zu! Bring ihn zurück in jene Zeit, In der ich schlief in tiefster Ruh'.
[EINE SCHWARZ VERHÜLLTE GESTALT:] Wie grausam da Erwachen ist!
[PROTAGONIST:] Fiebrig rasend, tosend Herz, Feurig kalter Seelenschmerz Ungeduld zerreißt den Geist, Nur du der Frage Antwort weißt
Gehetzt, gejagt und ruhelos Hast' ich durch's Gestrüpp Fühl' nicht mehr das feuchte Moos, Kein Weg führt mehr zurück
[DAS ORAKEL:] Der volle Mond schien seltsam blass, Durchs verrauchte Fensterglas
Und hüllte dort mit dunklem Schein Ihre nackten Leiber ein
Eng umschlungen tanzten sie, Die Körper glänzend, feucht von Schweiß, Zu einer fremden Melodie, Deren Herkunft niemand weiß
Zwei Wesen nicht mehr Mensch noch Tier Zwei Wölfe in göttlicher Ekstase Die Nacht verleibt sich Tage ein
[DIE EINSAMKEIT:] Klamme Finger graben sich Tief ins feuchte Erdenreich Die Hand zerschnitten kreidebleich, Gekrümmt, verkrampft und starr vor Gicht,
Erschöpft rieht' sich der Leib zu Grunde, Ertrinkt im Blut der Erde Wunde, Die in unbedachter Tat Er doch selbst geschlagen hatTeksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.