Stehend vor deinem Kreuze leg ich Blumen nieder, in Erde gebettet, schlafend die kalten Augenlider. Nicht sichtbar, aber nah, offenbart sich mir dein Gebein. Keine Wärme, sondern der Gestank von Fäulnis umgibt mein Dasein. Verzaubert von dem Duft der Sterblichkeit bilden Boden, ich und du eine Einheit. Des Glückes weißer Wein, gereift in großer Frucht, habe ich geerntet, dir zu helfen bei deiner Flucht. Sickernd durch das Erdreich,zu bilden neues Leben rinnt er durch des Sarges Holz, um es deinen offenen Schenkeln zu geben. Pulsierend und zuckend kriecht es fort, den Weg suchend zum feuchten Ort, Ei und Samen verschmelzend zu Einem lassen neues Leben im Inneren keimen. Der Fötus gedeiht in der Verstorbenen Leibe, der Boden bewegt sich, das Kreuz fällt zur Seite. Der Kreis schließt sich, es zum Morden bereit, ich das Opfer, zurück in der Einsamkeit. Verzaubert von der Macht der Unsterblichkeit bilden das Böse und Haß eine Einheit. Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa. |
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