Wenn sich heute zur Nacht das Himmelszelt wieder aufweitet Und der Mond einsam durch das stumme Reich der Sterne reitet Wenn Wind und Schatten sich strömend im toten Äther vereinen Lenke ich eifrig das Gespann, das mich zu deinen Gemächern geleitet.
Zerronnen vom Regen dein Antlitz auf ölfarbenen Leinen Nun gleicht es vielmehr deinem armseligen Anblick beim Weinen Zu lange, zu eilig gehetzt durch schwindlig wabernde Nacht Wo die Seuche und Krieg Mann und Maus zu Leichen macht.
Nicht Mahr' noch Alp weiß ob meiner Grabgestalt Amorph gerinnt Mut zu Angst, ganz grau und alt. Woher des Tages du dich schlepptest ist nicht mehr von Belang Nur fort von aller Not, von allem Krieg, fort von allem, was grässlicher Menschenhand entstieg
Schaurig wild hagelt's Blei in schweflig stinkend neblig-grauer Nacht Grob geweckt, fiebrig hochgeschreckt, in einem Angsttraum auferwacht Auf Arglist sinnt der Feind, dem Niedergang war's zugedacht Wenn darnieder der Donnerschlag schwerer Kanonen kracht.
Wächter starren mit leeren Blicken ins Nichts, doch wie würden sie rennen Wenn sie das, was klammheimlich an ihnen vorbeizieht, sehen oder ahnen könnten Bloß ein kalter Windhauch ist was sie vernehmen Und morgen wirst auch du deine Welt nicht mehr erkennen.Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.