Der Mond steht hoch, die Nacht scheint klar, in den tiefen Wäldern lag verborgen unter dichtem kalten Laub, a dunkler Spuk aus alter Zeit, die Mägd und Knecht ham Angst bis heit, zum Lehm erwachte der grausige Fluch.
Baumhoch er stand, das Mondenlicht schien die Kraft, die in ihm wich. Sein Wurzelarm sich aus der Erde löst. Mit schwerem Schritt und tiefem Knurrn, sich bahnt den Weg durchs dunkle Moor, und schlich hinaus in die ferne Dunkelheit.
Im Schutz der Nacht nähert er sich, einem kleinen Dorf am Waldesrand und mit ihm ein Sturm sich hebt, weht auf das Herbstlaub. Im Hause schien kein Licht, das Dorf lag in tiefstem Schlaf, er schleicht empor das Antlitz totenbleich.
Mit seinen dürren Klauen öffnet er die Tür, Unter langem Knarzen kommt der Unhold herein, sein bleiches Auge sucht nach frischem Menschenfleisch, kalte Erde tropft von seinem Leichenleib.
Mit schierer Kraft die Bauersleit, mit Klau'n und Horn sie all zerreißt, ka Menschenseel es je gehört, der Unhold schmaust ganz ungestört.
Der Morgen graut, der Nebel wich, allmählich ab das Tageslicht, erfüllt den Blick mit tiefstem inneren Grau'n, das Tor weit auf, was einst es barg, Lag wirr umher, entzwei gebarst, vom Sturm der Nacht das Bild am frühen Tag.
Was einst geschah um Mitternacht, vor langer Zeit kein Mensch es dacht, der Unhold stets die Armen sucht, das Land vernarbt, die Leit verflucht, so ists bis heit im tiefen Wald, der Unhold schreit und holt eich bald! Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa. |
|