Die Dornen wachsen schillernd in den Himmel, Sie stechen durch der Wolken rotes Band. Am Horizont naht stolz auf seinem Schimmel Der Tod, die Weltenkugel in der Hand.
Dornen - In meinen Ohren wachsen ... Dornen - Durch meine Adern sprießen ... Dornen - In meinen Lungen singen ... Dornen - Aus meiner Zunge schießen ...
Da Wort lacht keck durch schiefer Zähne Lücke, Das Fleisch drängt sich durch Fenster feucht heraus. Die Zeit zerspringt mit Hinterlist und Tücke Und sucht sich stets das jüngste Opfer aus.
Und sie schreien laut Wie die Schnäbel, wenn der Morgen graut, Wie ein Fisch, der Kruste schlürft, Wie der Egel Eiter schlürft.
Die Häuser zittern unter schweren Küssen, Sie zerren die Kadaver an den Tag. Das Feld zerfurcht von dreizehn trägen Flüssen, Jetzt siehst du, was der Bauer einst verbarg.
Und sie reiben sich, Und sie wärmen dich, Zurren deine Knochen fest, Wenn du sie nur flüstern lässt.Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.