Ein immerwährendes Kommen und Gehen Hassen und Eilen ohne aufzusehen Die Zeit vertreiben, in der Schlange stehen Geduldig sein Lautsprecherstimmen schmeichelnd, glatt und leer Hauchen Durchsagen wohin, woher Jede ist ein Abschied, eine Wiederkehr
Sonntag Abend auf Rhein-Main
Buchstaben blättern wie von Geisterhand Leis' klappern Städtenamen an die Wand Die fernen Ziele in manch fernem Land Die Welt wird klein So nah sind Träume an der Wirklichkeit Einen Entschluss nur, ein paar Stunden weit So nah auch Not und Krieg und Angst und Freiheit
Sonntag Abend auf Rhein-Main
Leere Cafétische, schmutziges Geschirr Volle Gepäckkarren, Sprachengewirr Computerkassen und Gläsergeklirr Mischen sich ein Gepäck- und Passkontrollenlabyrinth Müde Gesichter, die nach Schichtbeginn Auch daraus ist der Stoff, aus dem die Träume sind
Sonntag Abend auf Rhein-Main
Auf gleißenden Lichter beim Start bereit Silberne Brücken über Raum und Zeit Blinklichter steigen in die Dunkelheit Kommen schwebend ein (?) Ich mag ihn, diesen Ort der Licht (?) Den Hauch der Melancholie, der sich erhebt Ich mag die Hoffnung, die doch über allem schwebt
Sonntag Abend auf Rhein-MainTeksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.