Das war nicht der wortkarge Pförtner im Haus an der Havelchaussee, Den ich durch das Türchen im Fenster um eine Auskunft bat, Es war der lächelnde Concierge in seiner goldbetressten Livree, Der mit angedeuteter Verneigung vor seinen Tresen trat Und mit sanfter Stimme zu mir sprach in dieser Nacht, und ich steh im River Hotel, Bar and Restaurant, Khan Daun Penh, am Sisowat Quai.
„Mister Lee hat ausgecheckt Wie er das gerne macht, Hat keinen von uns aufgeweckt, Ging mitten in der Nacht.
Nein, Sir, niemand weiß genau, Wann er kommt und geht, Bis er lächelnd irgendwann, So wie Sie dort vor mir steht.
Fragen sie den Mann mit dem Taxi, der fährt ihn, wenn er verreist, Oder den, der auf seinem Took-Took schläft, das in der Auffahrt hält. Der bringt ihn heim spät in der Nacht, und am Tag in die Stadt und es heißt, Er sitzt gern in den Gärten unten am Fluss, und wenn die Dämmerung fällt, Bringt er eine Handvoll Räucherstäbchen gebündelt wie ein Geschenk Zu den Seelen der Geschundenen in den Mauern von Tuol Sleng.
„Mister Lee hat ausgecheckt, Wie er das gerne macht, Hat mir 10 Dollar zugesteckt, Mister Lee hat gelacht.
Mister Lee sagt nie Bescheid, Nennt kein Reiseziel. Sir, bedaure, tut mir leid, Mister Lee redet nicht viel.
Fragen Sie jeden Losverkäufer, jeden Bettler in Khan Daun Penh, In den Garküchen, in den Spelunken, alle kennen ihn hier im Revier, Jeder sagt „der weiße Elefant", wie ihn die Kinder hier nenn', Bleibt nie lange fort, der kommt immer wieder, Sir, glauben sie mir, Fragen Sie in den Wellblechhütten, fragen sie jeden Skipper am Pier, Wenn Mekong und Tonle Sap südwärts fließen ist er wieder hier!" Die Nacht senkt sich im Regen auf das Haus an der Havelchaussee - Und die Sonne geht auf über Khan Daun Penh und über dem Sisowat Quai.Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.