Blut der Hölle

Im Kreis der Sterblichkeit erfüllte ich den Schwur,/mein Blut floss endlos und brach das Tor.

Aus ihm trat die Saat des Bösen und ein Herr der mich erlöse,/die Augen leer wie dieses Herz, unendlich wind ich mich in Schmerzen./Seinen Namen darf ich nicht nennen, wird er mich um mein Leben bringen./Da wo er den Boden tritt, fließt das Blut der Hölle mit!

Schleichend fault die Erde auf/und meine Augen laufen aus,/die Welt um mich zu Staub zerfällt,/mein König hat für mich gewählt.

Das Blut, es ist so heiß in mir...

Ref.:

Schwarzer Engel steig aus den Flammen,/tret empor zerreis meinen Leib,/zeig mir die Welt die nicht vergangen/und teil mit mir die Ewigkeit

Brenn mein Schicksal aus dem Leben,/zeig mir Kraft und Herrlichkeit,/wer wird mir sonst Antwort geben,/wenn nicht du der mich befreit!

Doch im Schein der Zeit stirbt mein Verlangen,/mein Körper modert, west dahin.

Der Atemzug fällt mir doch schwer, denn meine Knochenbrechen mir,/die Adern unter meiner Haut spannen,platzen langsam auf./"Lass mich frei" spricht meine Seele, denn hält sie nicht den Schmerz in mir,/so schneidet er durch meine Kehle, trinkt mein Blut mein Lebenselixier!

Ich vernahm noch stille Worte,/weiße sprach ein Engel leis,/"willst du Antwort aus den Feuern,/so spüre meine Grausamkeit"!

Das Blut es ist so heiß in mir...

Ref.:

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