Nachts, wenn es warm ist bei den Zügen zu stehen Die weiter fahren als meine Träume nur gehen An den Schildern zu sehen, die Welt ist noch da Ich kann jederzeit hin, es ist alles noch da Was mein inneres Auge so lang schon bewahrt Als Gipfel oder Ziel von manch einer Fahrt Und die Menschen am Bahnsteig suchen ein Wort Zwischen "Jetzt bist du hier, aber gleich bist du fort" Und dem Wunsch, diese Fahrt möge gut für dich sein Aber ich bleibe hier und ich bleibe allein Doch sie finden das Wort nicht, suchen vergebens nach dem Wort Nach dem Sinn dieses Augenblicks, dieses Abschieds, dieses Ortes Dieses Lebens, und sie winken …
Denn jetzt fährt der Zug und der Lärm, den er macht Reißt ein Loch in die Welt, in die Stille der Nacht Aber morgen in Rom oder Sonntag Athen ist der Himmel so hoch Und man kann nicht verstehen Dass in Köln oder Berlin oder sonst einem Ort Jemand stand und sich innerlich bog, bloß weil ein Wort irgendein Wort zwischen "Geh doch" und"Bleib doch" nicht fiel Und der Zug stand so kalt mit der Nase zum Ziel
Raus in die Welt brauch ich nur einen Schritt Und wenn nicht der Zug, dann nehm ich dich mit Diese Welt ist noch da, keine Eile tut Not Wir sind auch noch am Leben, wir sind noch nicht tot
Nachts, wenn es warm ist bei den Zügen zu stehen Die weiter fahren als meine Träume nur gehen Tut mir gut, ich komm leise nach Hause zurück Und du schläfst schon, du weißt, ich komm immer zurück Ich komm immer zurück, ich komm immer zurückTeksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.