Wolfgang: Ich weiß, ich weiß. Gott hat mir mein Talent nicht gegeben damit ich es an eine Frau verschwende, aber Constanze hat das beste Herz der Welt. Sie ist eine Märtyrerin: verfolgt von der Mutter, gepeinigt von den Schwestern. Constanze, ich muss dich retten. Ich kann an nichts anderes mehr denken! So stell ich mir Engel vor.
Amadé: Ha!!
Wolfgang: Noch wenn sie weinen stolz und stark. Von welchem Stern bist du aus deiner Nacht in meinen Traum gefallen? Du weißt wie ich wirklich bin, denn du hast Augen, die mir in die Seele sehn. Du berührst mich und die Welt bleibt stehn.
Jetzt erst ist mir klar was Liebe wirklich ist: Vertraun, das keine Zweifel kennt. Nichts ist wie es war. Du machst aus jedem Tag ein kleines Wunder. Du zeigst mir, was Liebe wirklich ist.
Constanze: Wolfgang? Ich bin es: Constanze. Bitte lass mich rein!
Bitte, du musst mir helfen! Mutter hat mich angeschrien und gesagt ich hätte ihr Geld gestohlen. Ihr Freund Thorwart hat mich geschlagen und aus dem Haus gejagt. Kann ich bei dir bleiben?
Ich hasse es schwach zu sein. Wenn ich mal weine, dann für mich. Ich hab schon früh gelernt, dass man bereut wenn man zuviel Vertraun hat. Doch du bist nicht wie andre sind. Wenn ich nicht weiter weiß halt ich mich fest an dir. Es war niemand je so gut zu mir.
Constanze & Wolfgang: Und ich lern durch dich was Liebe wirklich ist.
Constanze: Geborgenheit die Freiheit gibt.
Constanze & Wolfgang: Du veränderst mich.
Wolfgang: Das du mich brauchst gibt mir Kraft.
Constanze: Du gibst dich ohne an dich selbst zu denken.
Constanze & Wolfgang: Ohne dich wär ich nicht mehr ich.
Constanze: Wenn ich dich brauch bist du da.
Constanze & Wolfgang: Du glaubst an mich, das macht mich unbesiegbar. Du zeigst mir, was Liebe wirklich ist.
Cäcilia: Ahh! Ein Liebesnest!
Johann Thorwart: Lump!!
Cäcilia: Mein armes Kind! Geschändet, entehrt!
Wolfgang: Aber sie irren sich!
Constanze: Es war mein freier Wille!
Johann Thorwart: Sittenstrolch!
Wolfgang: Ich habe viel zu viel ehrliche Besinnung um ein unschuldiges Mädchen zu verführen.
Cäcilia: Lügner!
Constanze: Er kann nichts dafür!
Johann Thorwart: Ins Gefängnis mit ihm!
Wolfgang: Ich bin unschuldig, darauf kann ich leben und sterben!
Cäcilia: Nein, nicht ins Gefängnis! Soll denn die Schande offenbar werden? Heiraten soll er sie!
Wolfgang: Heiraten?
Cäcilia: Heiraten!
Constanze: Heiraten?
Cäcilia: Ja!
Johann Thorwart: Nun denn. Nur des missbrauchten Kindes wegen soll Gnade vor Recht ergehn. Hier, unterschreib er das!
Wolfgang: Was ist das?
Johann Thorwart: Ich, Wolfgang Mozart, verpflichte mich die Mademoiselle Constanze Weber zu ehelichen und für den Unterhalt ihrer mittellosen Mutter...
Cäcilia: Uaahh!!
Johann Thorwart: ...zu sorgen. Und wenn sich die Möglichkeit ereignen sollte, dass ich meine Absichten ändere sollen Mutter und Tochter eine Pension von jährlich 300 Gulden von mir erhalten.
Wolfgang: Das ist doch...
Johann Thorwart: Cäcilia, hol die Polizei!
Wolfgang: Nein, ich unterschreibe!
Constanze: Ich brauche keine schriftliche Versicherung von dir! Wir lieben uns doch.
Wolfgang: Constanze
Constanze: Versprich mir
Constanze & Wolfgang: Was immer kommen mag, wir bleiben stolz und stark. Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa. |
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