Kannst du kleine Kinder leiden seh'n? Kannst du harte Männer weinen seh'n? Schau, wie Mütter auf der Straße steh'n Während jeder sich nach Frieden sehnt Zertritt man Menschen ihre Seele, wir verwelken hier wie Orchideen Gedanklich sind wir alle gleich Wir haben ein'n Gott, ein Leben, einen Raum, еine Zeit Hier, wo Mеnschen wegen Fahnen frier'n Hier, wo Menschen all den Hass in den abgetrennten Beinen spür'n Papa bekam 'ne Kugel zwischen seine Stirn Mama wurd vergewaltigt draußen vor der Tür Erzähl mir nicht, dass du 'ne Fahne liebst Während hasserfüllte Männer mit 'ner Waffe durch die Straßen ziehen (Komm)
Pott 45, Mois, ich weiß es seit dem Jugendheim In meiner Stadt fängst du für die falschen Farben eine Kugel ein Dicka, ich hab' Blut vor meiner Crew geweint Als O. da angeschossen lag, sah ich das Leben auf einmal lupenrein Heh, Ghetto, Habibi Schüsse von der Harley, Mois, ihr taggt nur Graffiti Jeden Tag aufs Neue, immer schlimmer, aber gib ihm M. Bilo, Mois, für immer Bloody-City, was los?
Sind geflohen vor Kriegen Unter Tränen, die fließen Ja, wir streben nach Frieden Denn wir bluten alle gleich hier, ob arm oder reich Sind geflohen vor Kriegen (Ey) Unter Tränen, die fließen (Ey) Ja, wir streben nach Frieden (Ey) Ja, wir teil'n dasselbe Leid, ja, ob Schwarz oder Weiß (Ey, ja)
Denkst du, es ist einfach? Flucht aus der Heimat Kugelhagel – Vater hält sein totes Kind in sei'm Arm Früher war'n es Wolkenkratzer, Städte, bis sie eindrang'n Heute sind es roll'nde Panzer, Schutt und Asche – mein Land Mann, verflucht sei Politik und jene, die regier'n Denn während sie verdienen, sind wir Menschen am verlier'n Deshalb werd' ich niemals schweigen, ball' die Hand zu einer Faust Denn wer weiß schon, vielleicht ist der Krieg morgen vor deinem Haus Was dann, Digga? (Hah)
Ich kenne die Armut und die Angst Das Gefühl jemand zu sein, auch mit Barfuß durch die Slums So viel Ungerechtigkeit, so viel Hunger, so viel Leid So viel Kummer, so viel Streit, so viel Munition verteilt, ah Riesenkonzerne pumpen Wasser aus dem Boden Hundert Meter weiter verdursten paar Kinder auf dem Boden Auf deinem Boden starben sehr große Männer Sehr starke Frauen, befestigt an Ketten wie paar Lämmer Ah, sag mir, weißt du, was Krieg ist? Die Deepness, wenn man dir alles nimmt, was dir lieb ist? Zersiebt durch 'ne Kugel, die dich fickt und ihr Ziel trifft Zertrümmert tausend Träume, deshalb fick' ich auf Realness, ey
Geflohen vor Kriegen Unter Tränen, die fließen Ja, wir streben nach Frieden Denn wir bluten alle gleich hier, ob arm oder reich Geflohen vor Kriegen (Ey) Unter Tränen, die fließen (Ey) Ja, wir streben nach Frieden (Ey) Ja, wir teil'n dasselbe Leid, ja, ob Schwarz oder Weiß Mach dir kein'n Kopf, mein Schatz, ich schwöre dir, ich kehr' bald heim In diesem Krieg bleibt leider keine Zeit, um fair zu sein Küss' meine Tochter, sag ihr, ich lass' euch nie mehr allein Ein Blatt Papier, um mit der ganzen Welt mein'n Schmerz zu teil'n Ich sitz' hier fest in diesem gottverdammten Schützengraben Und frag' mich, ob die feindlichen Truppen auch Mütter haben Mama, mach dir keine Sorgen, bitte glaub dadran Dass wir uns wiederseh'n, auch wenn dein Sohn nicht zaubern kann Was soll der Scheiß? Wozu sitz' ich hier und kämpfe noch Wenn der Tod mir gegenübersitzt und in die Fresse rotzt? Für Politik und Macht in den Krieg geschickt Bis bald, mein Schatz, PS: Ich liebe dich
Es ist Frust, wenn ein Kind stirbt Guck, ein Schuss trifft die Brust, wenn ein Kind stirbt Und dann die Mutter weint, der Vater nicht mehr reden kann Und keiner seine Tränen sah, weil danach gleich ein Regen kam Und die Menschen hier sind kalt Keiner hört mir zu, doch der Glaube gibt mir Halt Und der Tag (Tzeh), er wirkt leblos, wenn Mama weint Ich stehe bloß so leblos, weil Mama weint
Ich brauch' Licht in dieser dunklen Welt (Welt) Wo in Not jeder Zweite dir den Rücken stählt Die Welt ist dunkel, Menschen zählen Zeit Selbst beim Essen regnet's Streit, sie entfremden sich vor Neid Es ist (Nichts), es ist nichts, was dem Sinn entspricht (Nein) Sie gucken in den Spiegel, schreien: „Nein, das bin ich nicht“ Ich will raus, ich will frei sein wie Adler Keine Kraft zu erblicken, wie ein Teil von mir abstarb
Sind geflohen vor Kriegen Unter Tränen, die fließen Ja, wir streben nach Frieden Denn wir bluten alle gleich hier, ob arm oder reich Geflohen vor Kriegen (Ey) Unter Tränen, die fließen (Ey) Ja, wir streben nach Frieden (Ey) Ja, wir teil'n dasselbe Leid, ja, ob Schwarz oder Weiß
Ah, Adrenalin, Waffe zieh'n, Bandenkrieg West-Berlin, wo der Bulle sich 'ne Nase zieht Check! Von Randbezirk zu Randbezirk Wir komm'n klar, wenn die Kasse stimmt, ganz bestimmt Wie bedauerlich eure Politik Wenn euch einer glaubt, ist er taub und blind Wir sind kriminell, das sind die Geister, die ihr rieft Wenn es Krieg gibt, ist alles wie ein Spiel (Kuku)
Jedes Mal, wenn ein Mensch stirbt, ja, dann sterb' ich auch Ich seh' den Sheytan und merke, sein Plan geht auf Böse Menschen gibt es überall, ich erkenne sie (Erkenne sie) Die Kugel in der Brust brennt wie Hennessy Flohen nach Deutschland, ich wurde Gangmember War ein Täter, anonym unter dem Bandana Aus dem Krieg auf dem Weg in Teufels Küche Wenn ich nachts liege, hör' ich eure Schüsse (Pah, pah) Ich schäme mich vor Gott, weil wir schwiegen Kleine Kinder, die in Blutlachen liegen Und das alles nur für Geld und Intrigen Ich falte meine Hände und bete für Frieden
Tag für Tag Kugelhagel auf die Hauptstadt Menschen töten – ist das alles, was ihr drauf habt? Zivilisten voller Leid, Mutter trägt ihr'n toten Sohn Kinder sind am weinen, weil Soldaten ballern ohne Grund Blick in die Augen des Mannes, der seine Kinder verlor Mal im Ernst, wurden sie etwa zum Töten geboren? Doch insha'Allah herrscht irgendwann hier Frieden Kein Leid und nie wieder diese Kriege
Sind geflohen vor Kriegen Unter Tränen, die fließen Ja, wir streben nach Frieden Denn wir bluten alle gleich hier, ob arm oder reich Geflohen vor Kriegen (Ey) Unter Tränen, die fließen (Ey) Ja, wir streben nach Frieden (Ey) Ja, wir teil'n dasselbe Leid, ja, ob Schwarz oder Weiß
Warum hasst mich die Liebe? (Warum hasst uns die Liebe?) Jahrelang auf der Suche nach Glück (Jahrelang auf der Suche) Wir fanden nur Kriege Für jede Kugel verlier'n wir ein Stück Wir wollen doch nur raus aus diesem Loch Das Kind in uns weint, will Frieden, doch Wir finden alles außer Liebe Bitte Gott, schenk uns Frieden (Gott, schenk uns Frieden)
Das Bild in seinem Spiegel ist schwarz Es gibt schon so lange Kriege, dass er Frieden vergaß Hat geackert und gekämpft, wurde dann zum Leutnant Als die Bomben fielen, musste er nach Deutschland Er nahm nur seine Tochter mit dahin Das Boot, war so voll, dass er dachte, dass es sinkt Drüben angekommen, wurde er getreten und bespuckt Ein aufrechter Mann, doch er fühlte sich wie Schmutz Ein paar Männer wollten, dass er wieder geht Sie warten, es ist spät, legten Feuer, als er schläft Auch wenn jeder später nur von einem Opfer spricht Konnte er sich retten, seine Tochter nicht
Vor zwanzig Jahren kamen wir nur mit 'nem Koffer Ließen alles hinter uns, doch niemals locker Auch wenn damals leider keiner meine Tränen sah Würd' ich keinem wünschen, was ich damals schon gesehen hab' Heute ist das meiste Lachen nur gespielt Denn wir haben nie gelernt, dass es gute Seiten gibt Reden immer nur vom Frieden, doch verkaufen ihn an Krieg Ja, der Mörder ist nicht immer nur der Eine, der dann schießt Heute reden alle davon, dass sie Krieg woll'n Ich wollte euer Leben, meins war nie toll Ja, ich musste immer hart sein Immer voll auf Hundert, doch ich kämpfe weiter tagaus, tagein
Sind geflohen vor Kriegen (Ey) Unter Tränen, die fließen (Ey) Ja, wir streben nach Frieden (Ey) Ja, wir teil'n dasselbe Leid, ja, ob Schwarz oder Weiß Sind geflohen vor Kriegen Unter Tränen, die fließen Ja, wir streben nach Frieden Denn wir bluten alle gleich hier, ob arm oder reichTeksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.