Der Tau liegt silbern auf dem Gras Und im Erwachen Schlägt er die Augen auf und sieht Doch nur die Nacht, aus der er kam Noch schläft der kalte Glanz In seinem traumumflorten Blick Ein milder Wind kühlt seinen Schmerz Und bringt die Klarheit zu ihm zurück
Ein Wein aus Feuer brannte ihn Mit sanften eisen Ein wilder Mohn verschleppte ihn Auf weite Reisen durch die Gärten Die noch viele Farben kannten Die sein Auge nie gesehen Wo noch viele Feuer brannten Konnte er den Wind verstehen
"Kein Auge sieht die Nacht, Kein Ohr vernimmt das Schweigen Keine Karte kennt den Weg Und niemand kann ihm zeigen Kalt geht die Zeit dahin Und hält nicht für den Weisen Ihre Laune dreht den sinn Auf ungeahnte Weisen Kein Tropfen geht verlor'n, Und keiner kommt je wieder Kein Leib bleibt ungebor'n Und jeder Leib hat Brüder"
Doch das Leid zählt - Stunde um Stunde Und sein Dolch schlägt - Wunde um Wunde Und der Morgen trägt Licht durch die WälderUnd der Tau netzt verlassene Felder Im kalten MorgenwindTeksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.