Wie eine Feuergarbe brennt ein heller Stern am Firmament Und leiht den Wogen sein Gesicht In Träumen liegt das tiefe Meer und wälzt den Nachen hin und her An dem sich jede Welle bricht
Es ist ein Kahn aus Fleisch und Blut, der seine stille Arbeit tut Den weißen Bug ins Dunkel sticht Er trägt den Geist und trägt so schwer, denn dieser will ins weite Meer Und seine Tiefe schreckt ihn nicht
Lang schon will selbst die Nacht hell erbleichen, da sie nicht versteht, Wo er sein Ziel in der Finsternis sieht Lang schon fragt eine Stimme im Nebel, warum er nicht flieht Sein Segel sich füllt und der Wind sich nicht dreht
Endlich sieht man nach Tagen der Starre einen Wink seiner Hand Zum Horizont, der im Nebel verschwand Deutlich hört man das Wort, da er lange zu schweigen verstand: „Zum Horizont, in mein blühendes Land"
Er kommt dem Stern zum Greifen nah, den er in trüber Ferne sah Und eilt mit weitem Blick voran Doch seine Augen wollen sehn, was in der Ferne sie gesehn Und Sturm und Nacht verschlingt den Wahn
Das Meer nimmt ihn wie ein Geschenk, an dem das Licht des Morgens hängt Trägt eine goldne Gischt empor Der Tod hat Leben ihm geschenkt, wenn die, die seine Fahrt gelenkt, Nicht die Erinnerung verlor...Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.