Seine Hände sind gebunden Ihm obliegt die Wahl zu hassen Oder Aufwendung hiesiger Kraft Gestaltung letzter lebenswerter Tage All die glücklichen Erinnerungen Woran er sich lechzend klammert Geben ein erfülltes Leben Unerträglich Abschied zu nehmen
Dem Tumor entwächst Zweifel am Sinn des Daseins Reiz am geistigen Verkümmern Bedingt durch Gleichgültigkeit
Die süße Sehnsucht nach Leben Erkaltet am stählernen Gitter Gefangen im eigenen Käfig Verzweifelt an Wut und Trauer Die schwindende Zukunft zeigt Den letzten Hauch einzufangen Das dämmernde Schicksal anzunehmen Nicht dem Leid mehr Raum zu geben
Der Gedanke an das Ende Der Versuch es zu ändern, vergebens Bis das widerspenstige Geschwür Schließlich seinen Geist zerfrisst
« [...] Der Tod ist groß. Wir sind alle die Seinen. Die Flüsse fließen alle ohne uns. Die Zeit verrinnt. Und sehen Sie hinaus. Die Sterne treiben uns verwirrt entgegen. Nur der Tod ist grausam gewiss.
Sterben ist Grausamkeit einer Ahnungslosen. Aber der Tod ist nicht alles. [...] » Herzog, Werner: Nosferatu - Phantom der Nacht, 1979
Es droht der Wille zu brechen Noch nährt ihn sein Lebensdurst Bis zuletzt, wo der Tod Erlösung bringt Dem alten Mann die Augen schließt Erneut die Augen geöffnet Mit Blick auf den Horizont Bewusstsein des eigenen Glücks Endlich dieser Welt entrissenTeksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.