Im Anfang war das Schweigen Doch das Schweigen ist nicht mehr Aus tausend Himmeln bricht das Wort Und Ruhe gibt es nimmermehr Nur manchmal, wenn der letzte Sonnenstrahl am Horizont vergeht Erhebt sich Würde aus den dunklen Gassen, die der neue Wind verweht Und langsam nur betreten Wir den schwarzen Garten Eden Voller Früchte, Voller Schlangen Voll von Weisheit und von Leben Tief gefallen sind wir wieder Und zu Asche ganz verbrannt Tote Menschen sind wir wieder Von den Lebenden verbannt Durch das Fieber dieser Nacht Treten wir in Gottes Schöpfung Im Fieber dieser Nacht Stehlen wir den Glauben uns'rer Ahnen Sterne prangen laut Am Fleisch-geword'nen Himmelszelt Planeten rasen bläulich Durch das Schicksal dieser Welt Gevatter Tod ist unser Hirte Leitet uns auf allen Pfaden Von der Mündung bis zur Quelle Wird uns Gott sein Heil versagen Schon zeigt sich auf der Uhr ein Schatten Alle Zeiger aufgebahrt Doch Ruhe geben wir noch nicht Bis man das letzte Wort bewahrt Die Dämmerung muss uns nicht fürchten Leichenblass sind wir geworden Tief im Innern uns'rer Seele Liegt ein totes Kind verborgen Schreiend tönt es Hilfe Doch erstickt sind alle Laute Der Gevatter holt es zu sich In die Burg, die wir ihm bauten Und so enden wir ein jeder Als ein Kind im dunklen Wald Keine Weisheit und kein Leben Hier im Schatten noch erhallt Und wenn die ersten Sonnenstrahlen Dort vom Hügel uns verblenden Warten wir zur nächsten Nacht Damit wir wieder sterben könnenTeksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.