Marc Aurel begutachtet das Meer Wellenschaum wie Augenlider säumt das Ufer schwer Marc Aurel ist müde und allein bald wird auch der Sonnenscheitel weggesunken sein Erdkreisimperator Auge des Vulkans Erbe aller sieben Wunder und des Größenwahns Völker kann er tilgen durch einen Fingerzeig nachdenklich kaut Marc Aurel einen Mistelzweig Erwarte wenig erspar dir Traurigkeit wenn es manchmal anders kommt und zur falschen Zeit erwarte wenig und stell dich darauf ein wenn es überhaupt eins gibt: das Glück Ist außerordentlich und klein Marc Aurel betrachtet ein Insekt wie es gierig seinen Stachel in den Kaiser steckt Marc Aurel bleibt regungslos und schaut wie der Stich sich langsam rötet auf der edlen Haut Alle seine Feldherrn sind höchst alarmiert weil sich Marc Aurel nicht für die Truppe interessiert nichts will er erobern es ist hoffnungslos jetzt schon ist ihm dieses Reich der Reiche viel zu groß Erwarte wenig ertrage was du mußt zieh aus jedem Schicksalsschlag neue Lebenslust erwarte wenig und freu dich umso mehr wenn das Glück dein Ufer küßt geritten auf der Brandung von weit her Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa. |
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