Es ist ein Ebenbild der Leere Im Entsetzen gezeugt Sein Gang ist schleppend und verschlagen Seine Haltung gebeugt Es kann nur Lügen wie Gedrucktes Das unterscheidet es vom Tier Doch man kann sagen was man will Die Augen die hat es von mir
Es ist ein Monstrum aus der Tiefe Jede Flucht ist zu spät Dabei weiß jeder schon von weitem Was sein Herzschlag verrät Es wohnt in Zeilen zwischen Räumen Seine Haut ist aus Papier Und man kann sagen was man will Die Augen die hat es von mir
Manche Leute erkennen sich am Dunkeln Nicht am Geruch und gänzlich ohne sich zu sehn In den Augen so ein ganz gewisses Funkeln In den Mienen so ein schauriges Verstehen Sie haben ihn gelesen dabei kalt geschwitzt Den weißen Raben der auf ihrer Schulter sitzt
Es ist ein Mischling übler Säfte Lauter Hülle kein Kern Es hätt nie schlimmer kommen können Von einem andern Stern Wer in Kontakt mit ihm gerät Der ist verlorn für jetzt und hier Und sagt bevor er sich vergisst Die Augen die hat es von mir
Ich fleh sie an geehrte Herrn Ich warb vor gar nicht langer Zeit Um eine Chance als Redakteur In den Salons die Sensation Kein Klatschreport ist mir zu flach Charmanter Schreck der Damenwelt Und keine Rezension zu schwer Des Grauens galanter Bastillion Ich weiß mein Ruf ist ramponiert Dann kam der Unfall in dem Haus Mein Schicksal liegt in ihrer Hand Verleumdung, Siechtum, bittre Not Die Frau ist krank, die Mutter alt Ich wert mich bessern werte Herrn Und ich verliere den Verstand Mein Seelenheil für ein Angebot
Sein Atem schneidet wie ein Pendel Flüche in die Gestalt Und man verliert in seinem Strudel Jeden Namen, jeden Halt
Manche Leute erkennen sich am Dunkeln Nicht am Geruch und gänzlich ohne sich zu sehn In den Augen so ein ganz gewisses Funkeln In den Mienen so ein schauriges Verstehen Sie haben ihn gelesen dabei kalt geschwitzt Den weißen Raben der auf ihrer Schulter sitzt
Kein anderer verstört sie und verführt sie so wie der weiße Rabe Edgar Allan Poe der weiße Rabe Edgar Allan PoeTeksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.