Hoch steht der Gräberknecht Über frischem Grabe. Den Spaten treibt er kalt und recht, zu öffnen jene Gruft.
Moder nährt ihm süß die Sinne Worauf er heiser lacht. Der Spaten singt mit eig'ner Stimme, Rauscht sirrend durch die Nacht.
Zur Hecke sitzt die Megäre nun, Die zitternd Missgunst webt. Sie gebietet dem Knecht sein Tun Und fordert, dass er gräbt.
Rache, Missgunst und Hass.
Hoch den Spaten und hinab zur Erden. Bring er mir, was ich begehr'! Ihre Knochen soll'n mein Zierrat werden, Im Tode ihnen noch zur Lehr'!
Aus Knochen wird nun fahler Staub, Auf dass ein finst'rer Zauber walle. Dass sie beweinen diesen Raub Und Buß und Rache sie befallen.
Sein Leib, von Arbeit arg zerschunden. Der Schweiß rinnt durch sein Antlitz. Seine Händ' sind beid' gar wunden. Ein Schmerz, der tief in den Armen sitzt.Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.