Ich beginne in der Tiefe Steige langsam dann empor Wie durch Fensterglas von Gestern bis nach Übermorgen Der Schmerz dumpf und tief auch wenn das Glas dem Fleisch entzogen Das Wissen schmerzt gewiß so wie der Schmerz des Irrtums Zeugnis ist Des Lebens Urkonstante scheint das Leid Es expandiert weltweit Es gab nie Gerechtigkeit Und so schlägt der Pulsschlag der Zeit wie mit Hämmern Auf das Phantom der Unzufriedenheit Der Krieg ist vorbei und bleibt, so hoffe ich, Erinnerung Wie oft wanderten meine Blicke Elektrisiert aus großer Höhe Der Sicherheit in ihr Der Physik des freien Falls Und doch bin ich nun hier War ich ängstlich oder mutig Ich antwortete blutig Jedem Abgrund folgt ein Boden Jedem Weg folgt auch ein Ziel Auch wenn kein Ziel ihm vorgegeben Weil die Freiheit dann und wann leben will und leben kann
Ich treibe ab Der Weg hat längst kein Ziel mehr Ich muß nicht das begreifen Was sich vor mir entkleidet Fort Illusion! Von der Trümmerlandschaft die Du bewohnst Um als kluger Kopf über Köpfen zu thronen die doch nur in sich selber wohnen Etwas wurde mir kaltblütig genommen Oder habe ich es aussortiert - ausrangiert Etwas liegt im Sterbenskampf vor mir Doch ich finde kein Mitgefühl in mir Einst galten wir als Einheit Waren allen Kollektiv Erinnerungen schwinden Welch Irrweg nennt man bisweilen Schicksal Auf Wellen aus Licht reiten wir, reite ich 3001 im Blick und es führt kein Weg zurück Es bleibt die schwächliche Symbolik einer bedeutungslosen Macht Sie hebt das dumme Tier auf die Stufe der Gestalter Inmitten von Geschrei und Gebrüll Waren wir die Kerze in der Schwärze Waren nur ein Moment Und jetzt ziehen wir vorbei Du gott- und seelenloser Mörder Einer höheren Instanz Siehst in Dir den Allvereiner Aber das, was vor Dir noch Sekunden atmet Wirft Dich auf Dein Maß zurückTeksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.