Nun ist die Zeit gekommen. Stufe um Stufe steige ich die Treppen hinab, immer tiefer und tiefer hinein in mein Selbst, bis ich endlich vor der letzten Pforte stehe, sie öffne und hineintrete in den Schwarzen Tempel. / Andächtig durchschreite ich den weiten Saal und trete vor den wahren Altar. Ein Spiegel steht darauf und mein eigenes Antlitz blickt mich daraus an. / Da erfüllt mich tiefe Euphorie / Meine Gedanken verlaufen so klar wie noch nie / Ich blicke mich um und nehm alles auf in mich / Schwarze Wände, schwarze Decke, wahres Licht / Der schwarze Tempel bin ich! / Titanische Säulen sind aus Knochen und Gebein / Mein Blut rauscht donnernd hinter schwarzem Mauerstein / Muskeln und Sehnen halten das Gewölbe fest / Und mein Geist ist die Luft, die mich atmen lässt / Schwarzer Tempel, Kathedrale aus Fleisch / Knochen und Stein im Fackelschein / Der Philosoph findet aus der Höhle ins Licht / Doch nur wer frei ist, findet das Licht in der Höhle in sich / Wach auf! Befrei dich! Finde dein eigenes Licht! / All die Jahre falscher Lehren enden jetzt / Ihre Propheten werden in meinem Kopf zerfetzt / Tausend Hufe trampeln ihre Tempel nieder / Denn der einzig wahre Tempel entsteht in jedem selbst wieder neu Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa. |
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