Am Rande des Waldes
Nur noch der tiefe Waldquell singt, O Seele du Der Gott, der stumm im Dunkeln schwingt Über tiefgebücktem Baum Singe ihm, Traum Sing dich in ihm zur Ruh Und wie ich aufwärts blicke, dunkler Baum deckt mich mit Tannenzweigen zu
Und wie sich trunkene Lider sterbend heben Will Bild um Bild zurück ins Dunkel schweben Wie tote Schatten wehen übers helle Meer Die Türme und Dörfer rauchend zu mir her Aufstürzend ahne ich mit Beben Nur Tod und Traum ist tiefstes Leben
So bin ich süßem Rausch anheimgegeben Versinke Welt, du Quell im tiefen Walde Sing mich in deine Wasser ein Begrab mich, Wald, in deinem grünen Schrein Wann über mir die letzten Wipfel rauschen Will ich den Leib mit dunkler Erde tauschen Dann läuten Sterne mich zur Ruh O Seele, schlafe du
J. M. Wehner Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa. |
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