Das Feuer lodert, verzehrt den Leib kalte Asche ist was übrig bleibt Doch seht im Morgengrau'n des neuen Tages bringt die Toten wieder, der Aschenwind Endstation des Lebens vor den Toren der Vergänglichkeit Monument des Todes geschaffen für die Ewigkeit Die Pforten auf, zum Tanze wird ein letztes mal gebeten Es hebt sogleich der Dirigent den Stab - die Spannung steigt Musik erklingt erst wenn der letzte Gast ist eingetreten Das Licht erlischt und es regiert die Dunkelheit Der rabenschwarze Reiter schwenkt die Rosenfahn' zur Erntezeit Die Symphonie des Lebens verklingt am Horizont der Sterblichkeit Das Kammerorchester der ewigen Stille spielt traurig den letzten Akkord Es tobt in den Lungen ein kalter Zyklon, weht grausam das Leben hinfort Noch einmal erbeben die Leiber im tödlichen Kampf, erheben zum Walzer die Beine verkrampft am Totentanzparkett Und mit jedem Atemzug schafft ein Hauch von Bitterkeit in der süßen Atemluft ein Tor zur Ewigkeit Und so schreiten sie hinfort als der letzte Vorhang fällt für den namenlosen Chor der toten, alten Welt Es ist das Schauspiel nun vorbei das Publikum verstört Das alte Rad, es dreht sich wieder unaufhaltsam, unerhört, immerfort im Kreise zu erfüllen seine Pflicht als Herrscher über aller Schicksal hält Freud und Leid im Gleichgewicht Der Tod ist stets das Maß der Zeit, was lebt muss einmal untergeh'n Wenn er die Hand zum Tanze reicht, dann hilft kein Gold und Fleh'n Was aus dem Chaos ward erschaffen, kehrt ins Chaos wieder heim, zurück in die Unendlichkeit - die Endstation des Seins Tot zu sein bedarf es wenig, doch wer tot ist, ist ein König in den Herzen, in den Liedern - ewiglich verehrt Die Mär von einem großen Tod, ob Händler, Bauer oder Knecht (sie) leuchtet in der Dunkelheit, viel länger als der Leib die Flammen nährt D'rum weine nicht mein Kind, wenn ich eile durch den Schornstein fort geschwind, frei zu zieh'n wohin der Aschenwind mich bringt Lass los den Schmerz und lass mich geh'n in Frieden über's weite Land Es wird das Schicksalsrad sich dreh'n, die Welt regier'n mit harter Hand
Und als der nächste Regen kommt da fallen sie herab als schwarze Tränen voller Hass ins feuchte Erdengrab Die Saat geht auf noch in der Nacht Bald ernten sie den Sturm Im Morgengrau'n beginnt die Schlacht es fällt der letzte Turm Die Panzer flüstern ein Gedicht getragen über Berg und Tal Es bläst die Orgel zum Gericht ein tonnenschweres Lied aus schwarzem StahlTeksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.