Wie oft lag er schon auf seinem Bett, hat nur an die Decke gestarrt, mit den Gedanken immer so weit weg, sich staendig alles ausgemalt? Dieses mal, da muss es klappen, es darf nichts mehr daneben geh’n. Freunde werden nur noch lachen, alles nur als Show anseh’n. Sein Abschied sollte
was besond’res sein, wie ein Auftritt durchgeplant. Mehrmals war er kurz davor, doch dann hat ihn die Angst gepackt. Es war alles nichts gewesen, er war nicht zum Heldentod geboren. Doch nun gibt es kein Zoegern mehr, er hat es sich selbst geschworen. Er verlangt nur sehr wenig, doch er will schon viel zu viel. Das Recht selbst zu entscheiden, wann der Zeitpunkt kommt zu geh’n. Was wuerde wohl morgen in der Zeitung steh’n? Gewiss nicht viel, nicht ueber ihn. Es macht alles keinen Unterschied als das Gift zu wirken beginnt. Die Reise ist nur von kurzer Dauer; sie endet unter’m Sauerstoffzelt. Sie haben seinen Magen ausgepumpt, den letzten Ausweg verstellt. Doch er weiss, irgendwann gelingt die Flucht, und dann setzt er sich doch noch ab. Seine Augen kriegen einen Schwachen glanz, er freut sich auf die Nacht. Er verlangt nur sehr wenig...Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.