Zu bezwingen, zu vertreiben Prägt' dereinst meinen Ruf Jagte ich und bannt' ins Lichte Was das Dunkel schuf
Kannt ich ihre Namen Schwor ich sie herauf Trieb ihn' mit Haut und Haaren Ihr Jammerdasein aus
Jede Kerze brennt einmal herab Jede Seele findet einst ihr Grab So sollt auch mein Lebenslicht vergehn Wie welkes Lauf durch Herbstes Flure weh'n
So rief einst ein Pfaff' mich unterm Kreuze in sein Haus ,,Sieh dort was ich sehe, böse Geister, treib sie aus!" Nahm ich ihm bei Worte, meine Sachen und mein Zeug War mir so sehr sicher dass auch diesen Geist ich beug
Trat vor sie, ein lichter Schein Wo, wähnte ich, sollt Dunkel sein Hebt die Stimme, spricht zu mir Mit Worten klar und rein
,,Hör mich an bevor ich geh Und dich gar nimmer wieder seh Hilf du mir auf meiner Not Befrei mich vor der Pein!"
Sieh den alten Heuchler Der dich zu sich rief Er hat mich gefoltert Ermordet hat er mich
Doch kannst du mich erlösen Von diesem meinen Fluch Mag folgen meinem Körper Schenkt Frieden, den ich such
So war sie Verdammt zu Wandern immerdar Aus ihrem Leib gefoltert Dem Wesen, das sie war Ein Wort wär ihre Heilung Doch sprechen konnt ich's nicht So schloss ich meine Augen Wand ab ich mein Gesicht Doch auch wenn ich ging ließ sie mich niemals allein 'schien mit jede Nacht in trautem silberklaren Schein
Und so zog ich wieder ein ins Hause unterm Kreuz Zu werden so wie sie ein falscher Diener Gottes Worts
Jahre gingen nieder voll Lug und Litanei Des Nächstens kam zu mir, Oh, wie wünschte ich sie frei
So sah'n sie mein Begehren und so klagten sie mich an Als Ketzer und als Teufel in Geister Liebe Bann
Ich wollte dich erretten Die Seele dein befreih'n Doch schlug man mich in Ketten Zu richten mich durch Pein
Doch du und ich sind nun vereint Wie Herbstes welkes Blätterkleid Durchziehen wir die Lande Sind rastlos doch sind frei...Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.