Es fließt ein Strom, sündhaft und rein, und eine spitze Welle bricht. Darf leider nicht im Boote sein. Der Steuermann sieht mich nicht! So treibt es fort, ganz ohne mich, doch ich bleib nicht am Ufer steh‘n. Spring‘ hinterher, voll Zuversicht, muss doch vom Boot die Wellen seh‘n.
Niemand sieht, niemand ahnt oder erkennt. Niemand weiß, was in mir brennt.
Ich steig' hinab zum Meer und halte Wacht. Der Abend fängt das Licht, streicht die Wellen glatt. Ich sitz' allein am Meer, kein Boot in Sicht. Steuermann, mein Steuermann, ich seh‘ Dich nicht!
Es fließt ein Strom, betrübt und kalt, doch der Landesteg zerbricht. Die Leidenschaft macht keinen Halt. Der Steuermann braucht mich nicht! Erregt der Geist, das Fleisch so zahm, ich wünsch‘ mir eine reiche Flut. Als Reisegast auf deinem Kahn sieht man gewiss die Wellen gut.
Niemand sieht, niemand ahnt oder erkennt. Niemand weiß, was in mir brennt.
Ich steig' hinab zum Meer und halte Wacht. Der Abend fängt das Licht, streicht die Wellen glatt. Ich sitz‘ allein am Meer, kein Boot in Sicht. Steuermann, mein Steuermann, ich seh‘ Dich nicht!
Ich steig' hinab zum Meer, kann Treibholz seh‘n. Der Leib senkt sich zum Grund, er darf nicht untergeh‘n! Ich lieg' ganz nah bei ihr, seh‘ das Gesicht, Steuermann, hab keine Angst! Ich verlass Dich nicht!Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.