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Haselbraune Augen,
schimmernd schwarzes Haar,
so stand ich als Mädchen
staunend vor dem Altar.
Dort hat ein alter Maler
die Engel ganz neu gemacht
und da hab’ ich leise
still für mich gedacht:

Angelo nero, ich suche Dich!
Wo ist mein Engel,
dunkel, genau wie ich?
Angelo nero, ganz für mich allein!
Er soll dort oben
mein Beschützer sein.

Schweigend sah der Maler
hin zu dem Altar.
Dort war’n seine Engel,
weiß und mit gold’nem Haar.
Schenk’ mir, so sprach ich leise,
nur diesen, der übrig blieb,
denn der Herr im Himmel
hat mich genau so lieb.

Angelo nero, ich suche Dich!
Wo ist mein Engel,
dunkel, genau wie ich?
Angelo nero, ganz für mich allein!
Er soll dort oben
mein Beschützer sein.

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