Tau am Zweige gleich Fließt das Leben aus den Tagen Ein kalter Nebel, schwarz und weich Aus dem nur Schemen ragen
Ein finstrer Ort im Moor gebar Die Nebelhexe die dort steht vernichtet was käm‘ und war Und ruht nicht bis das Licht vergeht
Balders Likferd – Begräbnis des Lichts Balders Likferd – Der Schein vergeht
Dort im Dickicht spinnt sie Fäden Bis zum mächt’gen Schlag sie ist bereit Auf des Menschensohnes Weibe Sie gibt dem Glanz das Todgeleit
Schweigend, starrend in der Hecke Hockt sie und webt vor sich hin Bis ein tristes Tuch verdecke Was am Ende einer Nacht beginnt
Balders Likferd – Die Hexe im Fenn Balders Likferd – im Unterholz erstanden
Sie ist der Dornenzweig im Zwielicht Reißt Wunden in das Sein Und eine Narbe die neu aufbricht Schwarz blutend und verseucht
Den Pfeil legt sie, den Bogen spannend Und zielt ins Herz der Sterne
Die Sehne sirrt, vor schiebt sich der Mond Auf dass des Himmels Lichte sich entferne
Der Nebel hat zerstört, die Welt so weich und kalt Undeutliche Schatten tanzen dort im Fenn
Durch das Dunkel nur eine Stille hallt Deren Sprache nur die Hexe kenntTeksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.