Die Zeit, sie steht und fließt aus dir heraus; ins Dunkel, versickert, verschwindet, vergeht Wie wabernde Schwaben, erstickender Nebel, breit fließende Flut, der nichts widersteht. Aus starr kalten Augen, gebannt und betäubt, aus moorigen Ohren, verplombt und vergilbt Aus triefenden Mäulern, vergessen, vertrocknend, fließen die sinnlosen Schwaben ins Nichts.
Verschwendet die Gaben, verwelkt die Geschenke Kuhäugig verdummend im Stieren auf Glas Tief unten im Brunnen die aschgrauen Herren Vegetierend, vermehrend durch der Stunden Aas
Was glaubst du kannst du schon ändern? Im Kokon trauter Tatenlosigkeit Wohin glaubst du verrinnen deine Tage? Breit und schwer in stierer Sinnlosigkeit Warum nur Erkenntnis mimen? Im Fluss der zäh'n Unabdingbarkeit Ein Pyrrhussieg nur zum Selbstbetrug Im Mimikry der Unerringbarkeit
Das Mahlwerk der Trägheit zermürbt die Vision. Die tumben Gestalten vergehen im Licht Ersetzbar, verwendbar an tausenden Fäden, im Willen gleichgeschaltet und ohne Gesicht. Postphänomenale Kortexillusionen gaukeln den Gedanken ihre Freiheit vor Gemittelte Hirne, aufgereihte Leiber arbeiten für Freiheit, wie's einst stand auf dem Tor.
Die kriechenden Massen fließen durch trübe Tage: Kopien im Kontinuum, mediokrer Einheitsbrei Propaganda kreiert den Wahn von Einzigartigkeit, Phantasmagorien stiften Sinn im tumben Einerlei 'Wir', das Antonym von 'ich' und doch dessen Summe verliert seine Bedeutung im sinnentstellten Raum, wo die Äquipartition des Menschseins alles einebnet und des kein Erwachen gibt aus dem kollektiven Traum
Was glaubst du kannst du erfahren? Im Kokon enger Sinnhaftigkeit Was glaubst du kannst du bewahren? Im Strom steter Unabdingbarkeit Woher die Erkenntnis nehmen? Im Sumpf der Undefinierbarkeit Verbleiben nur weiche Schemen Macht sich Ziellosigkeit weit und breitTeksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.