Öffne deine Augen, vorbei sind Traum und Nacht. Alle guten Geister sind längst schon umgebracht. Die Welt ist kalt und gläsern, ihr Lebenssaft gerinnt Zu Eis in unseren Adern und macht uns taub und blind.
Geh deinen Weg im Betonlabyrinth! Erfreue dich an Bäumen aus gefärbtem Glas! Plage deinen Nächsten, Maschinenkind! Die Welt ist tot, erfroren im Hass.
Menschenvieh rennt hetzend durch grelles Neonlicht. Ich-Sucht in den Herzen, Leere im Gesicht. Eingeschält in Plastik, umhüllt von grauem Stahl Kriechen sie im Staube, hörig dem Kapital.
Opfere den Konventionen alle deine Menschlichkeit! Nur Grausamkeit kann sich noch lohnen in postmoderner Jagdzeit. Flüchte nur in die Chemie, wenn du dein Werk kannst nicht ertragen. Tagträume sind Travestie, die dich tiefer ins Unheil jagen.
Ihr habt euch diese Welt erbaut mit Milliarden Litern Blut. Ihr vergiftet sie noch immer für eure kranke Brut. Eingesperrt in Gedankentürmen, kein Weg zum Entrinnen, Das Spiel im metallenen Krematorium ist nicht zu gewinnen. Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa. |
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