Nachts wenn ich die Geister rufe, die hinter meiner Stirn verweilen wartend auf die Stille, den Höhepunkt der Apathie Regungslos gefangen im Verlies aus welker Haut spielt die Willkür der Gedanken mit den Leiden der Vergangenheit
Ich seh Lippen Worte formen, die wie Fesseln mich fixieren seh sie zittern, beben, brechen beim Versuch mich zu verstehen höre Phrasen voller Wehmut voller Trauer um die Kraft, die vergeblich floss in Jahre voller blinder Zuversicht
Starrend in die Dunkelheit fest geschlossener Lider suchen meine Augen nach Bildern voller Leid Jammerschreie hallen wider von den Wänden um mich herum hörbar nur für mich - werden zu Fresken aus kaltem Stein
Unaufhörlich tiefer dringen Nadeln der Reue bohren sich durch Innereien, voll von Fron im Übermaß Abgestumpft von Ignoranz, der Hüterin der Falschen Treue schmerzlich mit sich bringend die Erkenntnis um die Schuld
Kläglich flehend und begehrend tasten Hände immerzu nach Hinterlassenschaften meiner wahren Existenz greifen nach den alten Splittern, die im Innern Wunden reißen schneiden sich an Scherben beim Versuch sie zu verstehen
Und so verstreicht auch diese Nacht im Schleier der Vergänglichkeit und hinterlässt nicht mehr als Augen, die vom Schmerz geformt und Lippen, die versiegeln einen Mund seit jeher stumm aus Angst vor bitterem Geschmack, den schwerer Atem in sich birgt Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa. |
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