Die Blätter rauschen sanft, sie tanzen getragen vom Wind. Jedes Blatt ein Lebensfaden, der unbemerkt im Dreck verrinnt. Jedes Blatt ein Lebenstraum, ein Ziel, das treibt hinfort, strotzend nur vor Lebenskraft, bis es elendig verdorrt. Es treibt hinfort, wie ein Boot auf dem Ozean...
Denken wir nicht allesamt, wir wären der Wandel in dies er Welt? Fußabdrücke in dem Geschehen, das der Mensch am Leben hält? Wären die, die den Wald gepflanzt, wären unser eig’ner Herr, wären der Motor, das Benzin, der Prinz in uns’rer eig’nen Mär?
Doch seht die Bäume epochal, ein Mahnmal der Natur, ein Mahnmal der Vergänglichkeit, der Sinnlosigkeit uns’rer Uhr.
Wie tote Äste, wie ein Tumor, ungewollt sind da. Und kommt ein Sturm und trägt uns fort, bleibt es doch unbemerkt, wie ein Tropfen im Ozean.
Sieh doch einen Sinn in deinem Leben, sieh einen Sinn in dem, was du tust, doch bleibt’s der Welt wie dir die Blätter gleich. Dein Sommer, dein Winter, dein Herbst mögen alles für dich sein, dein Zyklus doch nur einer von Milliarden. Wärst du nie gewesen, die Erde weiterkreist. Ob lebst, ob nicht bist – sie dreht sich weiter leis’. Woran dein Herz auch hängen mag ist endlich, geht vorbei, drum lebe jetzt oder stirb hier, sei unendlich, sei frei... Sei frei...Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.