Tief in Berges Gründe schwelgt feiner Nebelhauch. Schwarze Wipfel. Keusche Kälte. Donnerdunkles Rauschen. „Ein Narr in Wald und Schnee“ stapft laut und bös’ durch Winters stumme Pracht. Es ist ein finsterer Gesell, gehüllt in Teufels schwarze Robe. Sein Schritt bricht Zweig und Eis. Meuchlings blickt er rückwärts, eine modrige Heugabel in der Hand, und schnauft zu Frost und Rauch. O du keusche Kälte, du ziehst den dunkelgrauen Mond herab. Welch edle Schwermut saugt an Bach und Holz? Es ist das Gebet des Waldes. Hört es. Riecht es. Spürt es.
Schneestapfen, Sturm
DER FINSTERE GESELL (flüstert) Bläulich thront der Schimmer dieser Nacht und verhehlt mit sanft Geflimmer die Klagen stiller Waldespracht. Ich bin eins mit Tann und Klamm...mit Eis...Wind...Berg...und Mord.
(schreit)
Ich bin...des Winters finsterer Gesell. Ich bin der Fels.
DER FINSTERE GESELL/WALDFRAU Ich bin der Musenkuss und lächle wie ein Kind. …Musenkuss und lächelst wie ein Kind. Bebend wallt mein Herz zu diesem bitteren Morgenwind. Bebend wallt dein Herz zu diesem bitteren Morgenwind.
DER FINSTERE GESELL Ich suchte Maß und Halt in grausamer Gestalt.
(flüstert)
Ich, ich bin der Wald, so wundervoll und kalt. Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa. |
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