Nach langen Jahren kehrte er geläutert zurück. Befreit von Hass und Wut, die tiefen Wunden geheilt, das Herz gereinigt scharte er Männer um sich, Gerechtigkeit zu bringen in ein Tal voller Schmerz.
In ewig rauchenden Ruinen lag nun sein Land. Vergessen war der Frieden schon so lang. Die Männer die ihm folgten wollten ihre Lieben rächen, die des Fürsten Krieg einst verzehrte um ihren Mut zu brechen.
Mit ihnen galt es dieses Land zu befreien. Er stritt nicht mehr aus Wut sondern für eine bessere Zeit.
Doch der Marsch zum neuen Morgen sollte ihn voll Härte prüfen. Denn er war so satt vom Krieg und des Kämpfens müde.
So schmerzt ihn jedes Opfer, jedes unnütz ausgelöschte Leben, doch musst er töten, kämpfen, morden. Der Tyrann hätt' sich nie ergeben.
Es blieb kein Platz mehr für Barmherzigkeit. Sie musstem leiden für die neue Zeit.
Der Weg zur Hauptstadt war gepflastert mit Qualen. Es trieb ihm so manch bitt're Träne in die Augen. Doch sollt' eines Tages die Gerechtigkeit strahlen, musst' er in dem Albtraum seinen Glauben bewahren.
Die große Schlacht mit den letzten Getreuen konnte er dennoch um keinen Preis scheuen. Sie stürmten voran, die Klingen erhoben. Mit dem Mut der Verzweiflung ins Getümmel sie tobten.
Als dann nach so langen Stunden die Mauer endlich fiel, war siegreich beendet das blutige Spiel.
Er bot dem Besiegten an sich zu unterwerfen und an seiner Seite gütiger zu herrschen. Doch voller Stolz und falschem Hohn in den Selbstmord dieser floh.
Nach all der Entbehrung der dunkelsten Zeit war von der Schwärze das Land nun befreit. Der Bringer der Hoffnung regierte das Land in dem er eine neuen Heimat fand.Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.