Der Schnitter schritt stets an meiner Seit', wenn ich mit festem Griff das Schwert geführt. Der Stahl fraß sich durch Glieder und Leib, vom Tod erwählt, mit kalter Hand berührt.
Im Kampf hab ich unzähl'ge Leben genommen, selbst den Wehrlosen grausam erstochen. Mit Blut hab' ich die Gunst der Götter gewonnen, ein Leben nach dem Tod ward mir versprochen.
Männer kämpfen, bluten, sterben und fallen zur Freude der Götter, für Ehre und Ruhm! Sie streiten um ihren Platz in Goldenen Hallen mit ihrem vom Tod gekrönten Heldentum!
Kurz bevor sein Augenlicht für immer vergeht, soll der Krieger die Schildmaid noch erblicken. Wie sie in funkelnder Rüstung vor ihm steht um ihn als letztes Geleit nach Walhall zu schicken.
Dort trifft er dann wieder auf Freund und Feind, mit denen er blut'ge Schlachten geschlagen. Unter Wotans' Herrschaft sind sie alle vereint Als letztes Aufgebot in Asgards' dunklen Tagen.
Männer kämpfen, bluten, sterben und fallen zur Freude der Götter, für Ehre und Ruhm! Sie streiten um einen Platz in Goldenen Hallen mit ihrem vom Tod gekrönten Heldentum!
Endlich ist für mich nun die Zeit gekommen, der Tod holt mich in meiner letzten Stunde. Der Stahl hat auch mein Leben genommen und mein Blut verrinnt aus tödlicher Wunde.
Doch die Gold'nen Hallen sind verbrannte Ruinen, dort hausen Geister und feiern keine Krieger. Ich kämpfte im Glauben, den Göttern zu dienen, und sterbe doch als Narr und nicht als Sieger.
Männer kämpfen, bluten, sterben im Dreck zur Freude des Schnitters, der die Sense wetzt! Mord und Totschlag dienen nur einem Zweck: Dem eig'nen Tod zu entrinnen, bis zuletzt!Teksty umieszczone na naszej stronie są własnością wytwórni, wykonawców, osób mających do nich prawa.